Zitat aus der Neuen Züricher Zeitung vom 02. Juni 2022: „…Wer nicht zwischen Mann und Frau unterscheiden kann, tut sich auch schwer damit, zwischen Liberalismus und Rechtsextremismus zu unterscheiden. Wir sind nicht transfeindlich, wir haben nur etwas gegen die kritiklose Übernahme der Transgender-Ideologie durch ARD und ZDF...“
Dieses Zitat aus dem Zeitungsartikel stammt vom Politologen Uwe Steinhoff, der zusammen mit anderen Initiator*innen, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk scharf kritisiert hat.
Vereinfacht ausgedrückt, behauptet diese Gruppe, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk „gezielt biologische Falschinformationen“ verbreitet. Es wäre wissenschaftlich nachgewiesen, dass es biologisch nur zwei Geschlechter gäbe und nicht beliebig viele...Die Keimzellen würden das Geschlecht definieren und so weiter…
Mit anderen Worten: Ein Mensch wie ich, der 40 Jahre im gefühlt falschen Körper gelebt hat, hat sich eigentlich damit abzufinden, dass die Natur festgelegt hat, dass wir Mann bzw. Frau zu sein haben.
Mein Denken sei danach wohl „das psychische Bedürfnis einer Minderheit“ und damit würde das Menschenrecht auf freie Meinungs- und Gewissensfreiheit ausgehebelt. Wie bitte?
Das sagt jemand, der mit den Worten zitiert wird: „ich habe nichts gegen Transmenschen, ich bin liberal“. Weiter: „.. man kann sich nicht durch Selbstdeklaration in eine Frau verwandeln, wenn man biologisch ein Mann ist…“.
Mit solchen Beiträgen "liberaler Fachleute" wird man höchstens einer Vielzahl von Menschen gerecht, die in der reinen Zweigeschlechtlichkeit die einzig akzeptierte Darstellung sehen und andere Lebensformen nicht akzeptieren wollen.
Und wir trans Menschen sind wahrscheinlich alle gaga, haben eine gestörte Selbstwahrnehmung und sollten dringend schauen, dass wir wieder den Pfad der Tugend entdecken und den Rollen gerecht werden, die die Natur uns unwiderruflich vorgegeben hat. Soll uns das damit gesagt werden?
Ich hoffe inständig, die meisten meiner Leser*innen sind anders drauf und teilen meine Meinung!